Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Amendt, Gerhard |
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Titel | Kultur, Kindeswohl und homosexuelle Fortpflanzung. Gefälligkeitsübersetzung: Homosexual procreation and gay- and lesbian parenting. |
Quelle | In: Leviathan : Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, 30 (2002) 2, S. 161-174 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-0425 |
Schlagwörter | Kultur; Kinderwunsch; Persönlichkeitsentwicklung; Vorurteil; Familiengründung; Eltern; Kind; Verantwortung; Legitimität; Homosexualität |
Abstract | Der Beitrag geht der Frage nach, ob und wenn ja warum homosexuelle Fortpflanzung bei den betroffenen Kindern "Identitätsverwirrungen" auslösen kann. Die Frage ist mit einer stark politisierten anderen Frage verknüpft, ob Homosexualität ein eigener Lebensstil bzw. nur eine Variante von unterschiedlichen Sexualitäten sei - und ihre Beurteilung in den Kategorien der Psychiatrie nicht eine Menschenrechtsverletzung darstellt. Der Autor vertritt folgende Position: Auch für homosexuelle Männer und Frauen gibt es kein "natürliches Recht" auf ein Kind, auf Adoption, Insemination, Leihmutterschaft usw. Liberales Gewährenlassen gegenüber dem homosexuellen Fortpflanzungsbegehren erscheint aufs Erste großzügig. Der homosexuelle Kinderwunsch muss jedoch mit seinen Folgen für die Kinder konfrontiert werden. Auch gilt es, Leid und Verzicht zu akzeptieren, die dem "Lebensschicksal" Homosexualität innewohnen, und damit die "Parodie der Papa-Mama-Familie sein zu lassen". (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |